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Walter-Fritzsch-Turnier

Interview: Christian Beer - 1. FC Magdeburg

Vielen Dank für deine Zeit, Christian. Kannst du dich erinnern, wie viele Spiele du in deiner aktiven Profikarriere insgesamt absolviert hast? Ist dir auch mal ein Tor gelungen?

Wenn ich meine ganzen Punktspiele im Herrenspiele zusammenrechne, sollten es über 400 Spiele gewesen sein. Da ich als letzter Mann immer im Tor stand, ist mir leider nie ein Tor gelungen.

Der 1. FC Magdeburg ist der Verein, in dem du das Fußballspielen gelernt und wo du 2011 deine Karriere auch beendet hast. Addiert man das, kommen knapp 20 Jahre zusammen. Was war dein größter sportlicher Erfolg?

Mein besonderes Highlight waren die Spiele im DFB-Pokal 1999/2000. Mit 19 Jahren war ich der Ersatztorhüter beim 1. FC Magdeburg und in dieser Saison ist uns fast alles gelungen. Im DFB-Pokal haben wir zuhause zunächst den 1. FC Köln geschlagen, dann den FC Bayern München und den Karlsruher SC. Im Viertelfinale sind wir dann durch einen Elfmeter knapp mit 0:1 gegen den FC Schalke 04 ausgeschieden. Am Ende der Saison waren wir mit 82 Punkten Oberliga-Meister und somit Aufsteiger in die Regionalliga Nord.

Was reizt dich an der Traditionsmannschaft, beziehungsweise an der Teilnahme von Traditionsturnieren in der Halle?

An der FCM-Traditionself schätze ich den freundschaftlichen Umgang der Jungs über mehrere Generationen hinweg. Wenn wir zusammenkommen, gibt im Wettkampf immer jeder sein Bestes. Danach wird rumgealbert und vor allem viel gelacht. 
Dass ich mit Legenden wie Paule Seguin oder Dirk Stahmann spielen darf, bedeutet mir persönliche sehr viel. Achim Streich zu erleben, war ein ganz besonderes Highlight und eine Ehre. So was ist nur bei Spielen der Traditionself möglich. 
Bei den Turnieren in der Halle kommt man immer wieder ins Gespräch mit allen Beteiligten. Das Spiel mit den Banden macht viele Situationen noch schneller und die eine oder andere Zauberkunst gelingt dann eher.

Auf was freust du dich beim Walter-Fritzsch-Turnier am meisten?

Ich habe ein Jahr bei einem Dresdner Verein gespielt und freue mich darauf, einige Freunde wiederzutreffen. Aber auch auf alte Weggefährten und Gegner bin ich gespannt. So ein Turnier ist immer wie ein großes Klassentreffen.

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